Teilnehmer
Dr. Helen Fürst ist Präsidentin des Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.V. und alleinige Gesellschafter-Geschäftsführerin der Fürst GmbH in Hallerndorf. Gemeinsam mit den französischen Beteiligungen Fuerstplas und Futurplast bilden die drei Unternehmen die Fuerst Group. Das Familienunternehmen stellt Dosen und Eimer aus Kunststoff für den Lebensmittelkontakt her.
Viele Unternehmen der Kunststoffindustrie beschäftigen sich bereits seit Jahren mit einzelnen Aspekten der Nachhaltigkeit. Das gilt insbesondere für den Energie- und Ressourcenverbrauch.
Angesichts der rasant voranschreitenden Erderwärmung sowie vor dem Hintergrund der Klimaziele der Europäischen Union und der deutschen Bundesregierung sind nun aber zusätzlich konkrete Klimaschutz-Maßnahmen erforderlich. Eine unzweifelhaft große Hürde für viele Kunststoffverarbeiter auf dem Weg zur Klimaneutralität besteht bei den eingesetzten Rohstoffen, sofern es sich nicht um Kunststoff-Rezyklate aus mechanischen Recyclingverfahren oder biobasierte Kunststoffe handelt. Hinzu kommen könnten in Zukunft Rohstoffe aus chemischen Recylingverfahren oder Rohstoffe auf der Basis von CO2 , stets unter der Voraussetzungen, dass ausschließlich Grünstrom zur Erzeugung eingesetzt wird.
Unser Eindruck ist, dass viele mittelständische Industrieunternehmen das Thema Klimaschutz aktiv angehen möchten. Gleichzeitig fehlt es aber oftmals an Erfahrungen und an Partnern, mit denen sich die Verantwortlichen austauschen und konkrete Verbesserungen entwickeln können. Für uns ist wichtig, den Branchenunternehmen konkrete Hilfestellung beim Thema CO2-Bilanzierung und bei der Entwicklung von Aktivitäten auf dem Weg zum klimaneutralen Unternehmen zu bieten. Hier hilft die Initiative Klimaschutz Kunststoffindustrie ganz konkret.
Teilnehmende Unternehmen sind schnell, fundiert und angeleitet imstande, anhand einer eigenen CO₂-Bilanzierung wichtige Emissionsreduktionsmaßnahmen zu priorisieren und zu starten. Das Wissen um eigene Emissionen ist letztlich das Wissen um Optimierungsbedarf. Eine Teilnahme erhöht die Sensibilisierung von Beschäftigten, steigert die konkrete Verbesserungsbereitschaft und -leistung und bereichert so die Hauskultur. Damit ist die Initiative auf jeden Fall ein großer Gewinn.
Kunststoffverarbeiter, die an der Initiative Klimaschutz Kunststoffindustrie teilnehmen, erhalten neben einer fundierten Analyse des Ist-Zustandes konkrete Handlungsempfehlungen zur systematischen Verbesserung der eigenen Klimabilanz. Für die bewerteten Unternehmen bzw. Produkte gibt es Logos und Teilnahmezertifikate, die das Unternehmen in seiner Kommunikation nutzen kann. Gleichzeitig unterstützen die teilnehmenden Unternehmen auch die Anstrengungen unserer Branche auf dem Weg zu mehr Klimaschutz. Jedes Unternehmen, das sich der Initiative KLIMASCHUTZ KUNSTSTOFFINDUSTRIE anschließt, trägt zu einem positiven Image unseres Industriezweigs bei.
KLIMASCHUTZ KUNSTSTOFFINDUSTRIE unterstützt Unternehmen dabei, einen Beitrag für den Klimaschutz zu leisten. Durch die erstellte CO2-Bilanz kennen die Teilnehmer ihre Emissionen, können so Maßnahmen zur Reduzierung ergreifen und kompensieren zum Teil die nicht vermeidbaren.
Wenn auch Sie teilnehmen möchten oder weitere Informationen zu unserer Initiative, unseren Projekten oder über uns benötigen, schreiben Sie uns: info@klimaschutzholzindustrie.de Sie können sich auch persönlich unter +49 (0)151 4457 6925 an uns wenden.